Gehe heute durch die Innenstadt oder eine belebte Straße entlang. Zähle, wie viele Menschen starr auf den Boden schauen und wie viele zurück zu dir schauen.
Was denkst du, würde die Frau auf dem Bild immer noch so hübsch wirken, wenn sie zwischen Büro und Mittagspause starr und nach unten schauend an dir vorbei gehen würde?
Mein Tipp:
Ich bin immer wieder erstaunt, wie viele Menschen auf den Boden schauen und von ihrer Umgebung nichts mitbekommen. Seitdem ich jetzt jeden Tag sehe, wie seltsam das anmutet, kann und will ich gar nicht mehr auf den Boden schauen.
kurz erklärt:
Der Kontakt zu (fremden) Menschen wird von vielen heutzutage als unwichtig angesehen. Die Menschen hängen ihren eigenen Gedanken nach und sind auf sich bezogen. Sie meinen das nicht böse, denn sie haben kein Problembewusstsein. Sie wissen nicht, wie das auf andere wirkt.
wem nützt das?
die Abschirmung (gerne auch mit Musik im Ohr) von der Außenwelt verringert die Anzahl der Reize und Informationen für denjenigen. Ansonsten ist es wohl reine Gewohnheit.
Ja aber..
Ist es nicht gut, sich von ungewollten Informationen fernzuhalten? Was interessieren mich die Passanten?
Der fehlende Kontakt – und sei es nur mit den Augen – isoliert dich. Hast du dich jemals „allein in der Masse“ gefühlt? Viele Menschen um dich herum, aber trotzdem ganz allein?
Herausforderung für die nächsten Wochen
Gehe durch die Innenstadt oder eine belebte Straße entlang. Schaue jedem, der dir entgegen kommt in die Augen. (Nur kurz, bis du die Farbe seiner Augen benennen kannst, sonst wirkt das unheimlich.)
für Fortgeschrittene
Du kannst auch den einen oder anderen Passanten, der dich anschaut, anstatt auf den Boden zu sehen, nett grüßen. Du wirst sehen, du wirst Lächeln auf die meisten Gesichter zaubern.
Deine Erfahrungen:
Ich freue mich, wenn du deine Fragen und Erfahrungen mit mir teilst. Du kannst dazu die Kommentarfunktion nutzen oder mir eine Mail schreiben.